Im Januar und Februar, wenn die meisten Rotmilane in Spanien oder Frankreich sind, ist unser Lippischer Rotmilanfreund wieder in den lippischen Wälder unterwegs, vor allem auf der Suche nach neuen Horsten. Dafür nutzt er auch die vielen Meldungen des Internetportals ornitho.de. Die bekommt unser Rotmilanfreund von der Biologischen Station. So gab es im vergangenen Jahr zahlreiche auffällige Rotmilansichtungen westlich von Blomberg. Für ihn, ein guter Grund hier genauer nachzuschauen. Seine Suche blieb zunächst erfolglos. In keinem der kontrollierten Bäume befand sich ein Horst. Dafür, entdecke er zu seiner Überraschung, ein Nest auf einem der großen Hochspannungsmasten. Sollte das, der gesuchte Rotmilanbrutplatz sein? Unser Lippischer Rotmilanfreund ist skeptisch, denn in Lippe brütet der Rotmilan eigentlich nur auf Bäumen. So hat er andere um Rat gefragt, aber keine eindeutige Antwort bekommen. Rabenkrähe, Graureiher oder Mäusebussard könnten das Nest auf dem Mast gebaut haben. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis der Nestbauer wieder da ist. Das kann noch ein wenig dauern, aber es bleibt spannend für unseren Lippischen Rotmilanfreund.
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Hochspannungsmast mit Nest |
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Unbekannter Nestbauer |
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