Ende August. Ein gepflügter Acker am Ortsrand von Elbrinxen, einem kleinen Ort im Südosten Lippes. Hoch oben in der Luft schweben vier Rotmilane. Doch sind sie heute nicht die Hauptdarsteller. Es sind vielmehr die 25 Weißstörche, die hier nach Nahrung suchen. Wie die Rotmilane lieben auch Störche die frisch umgebrochene Ackerscholle. Immer wieder landen Regenwurm nach Regenwurm aber auch Mäuse im weit geöffneten Schabel des großen Schreitvogels. Die meisten der Vögel sind Jungstörche. Sie ziehen bereits in den nächsten Tagen fort. Ihre Reise führt die meisten Weißstörche nach Afrika. Einige verbringen den Winter wie der Rotmilan auch in Spanien. Sie sind Westzieher. Nach Afrika ziehende Weißstörche wählen dagegen die Ostroute. Prinzeßchen, der wohl bekannteste deutsche Storch zog jedes Jahr bis nach Südafrika und legte dabei eine Strecke von über 10.000 km zurück. Eine der beeindruckensten Leistungen im Tiereich.
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Fünferbande |
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Wachender Blick |
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Nahrungssuche |
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