Der Herbst ist da. Eine sehr schöne Jahreszeit. Nun zeigen sich die Bäume in den leuchtendsten Farben. Jeder Kontrollgang im Rotmilanrevier wird zu einem besonderen Erlebnis. Und tröstet einwenig darüber hinweg, dass jetzt eine Zeit ohne sie anbricht. Viele Rotmilane haben bereits ihr Winterquartier erreicht und kehren erst im kommenden Frühjahr wieder zurück. Sie haben aber hier im Revier ihre Spuren hinterlassen. So wie die Rotmilane in Lage, die wir in diesem Jahr mit einer Kamera begleitet haben. Im Horst sind drei Jungmilane großgeworden. Wir waren in großer Sorge um sie, als ich kurz vor dem Ausfliegen der Jungmilane, die Rupfung eines Elternvogels unweit des Horstbaumes fand. Vermutlich fiel er einem Uhu zum Opfer. Aber der Rest der Familie bliebt zum Glück verschont und ich konnte die vier noch lange nach dem Ausfliegen der Jungmilane beobachten. Diese Rotmilanfamilie ist mir so ein wenig ans Herzen gewachsen. Jetzt Ende Oktober, ist der Horst verlassen. Nur der Ruf des Kolkrabens ist im Wald zu vernehmen. Auch er hat dieses Jahr hier erfolgreich gebrütet. Die Kamera wurde inzwischen abgebaut. Für das kommende Jahr ist ihr Einsatz aber fest eingeplant. Dann liefert sie wieder beeindruckende Bilder aus der Kinderstube des Rotmilans.
|
Herbst im Horstwald |
|
Verlassener Horst |
|
Abgebaute Kamera |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen