Ein Mäusebussard, der kürzlich bei der Adlerwarte Berlebeck verletzt abgegeben wurde, war heute Patient von Nayden Charkarov. Der Wissenschaftler von der Universität Bielefeld untersuchte den Greifvogel für seine Doktorarbeit. Unterstützt von Benny Aschmann, dem Falkner der Adlerwarte, nahmen die beiden dem Mäusebussard eine kleine Blutprobe ab. Eine kurze, schmerzlose Prozedur und der Mäusebussard konnte wieder in seine Voliere gebracht werden. Der Vogel war vermutlich vom Fahrtwind eines Lkws erfasst worden und lag benommen an der Straße. Tierfreunde hatten den verletzten Vogel geborgen und dann zur Adlerwarte gebracht. Jetzt in der Winterzeit sitzen viele Mäusebussarde nahrungssuchend auf Straßenbäumen. Für einige Tiere endet dieses Jagdverhalten mitunter auch tödlich. Für "unseren" Mäusebussard sieht es dagegen besser aus. Sobald er fit ist und die ärgsten Wintertage vorbei sind, wird der Mäusebussard wieder in die Freiheit entlassen. Gut, dass es Menschen wie Benny Aschmann und andere gibt, die verletzte Wildtiere gesundpflegen.