Unsere Ziele:

Die Arbeitsgemeinschaft der Rotmilanfreunde Lippe im Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe e.V. stellt in diesem Blog ihre Arbeit vor. In Lippe befindet sich ein Dichtezentrum der Rotmilanverbreitung. Die lippischen Rotmilane werden kartiert und erforscht, um einen optimalen Schutz zu ermöglichen.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Kamera läuft

Seit gestern liefert uns die Horstkamera Bilder vom Brutplatz eines Rotmilans. Vier Küken sind geschlüpft. Sie sind zwischen zehn und vierzehn Tagen alt. Das Weibchen verlässt immer häufiger den Horst und begibt sich auf die Jagd. In den ersten Tagen nach dem Schlüpfen schafft allein das Männchen Nahrung heran. Gehudert werden die Küken nur noch bei kühler und regnerischer Witterung. Wir machen uns ein wenig Sorgen um das Nesthäkchen. Bei Greifvögeln verstirbt oft das schwächste Tier eines Geleges. Bei unseren Rotmilanen sind in den letzten Jahren aber viele dieser Nachzügler großgeworden. So besteht bei guter Nahrungsverfügbarkeit auch für dieses Küken eine berechtigte Hoffnung. Für den Einbau der Kamera waren wieder einmal Robin und Andreas verantwortlich. In zwei Wochen schauen wir wieder vorbei und haben dann hoffentlich die ersten guten Bilder aus der Kinderstube des Rotmilans im Kasten. Übriges der Mäusebussard 5F aus dem Forschungsprogramm von Prof. Dr. Oliver Krüger hält sich immer noch in der Nähe des Rotmilanbrutplatzes auf. Auch ihn gefällt es hier vermutlich wie den Rotmilanen besonders gut.

Brütender Rotmilan
Rotmilanweibchen wacht am Horst
Elternlose Rotmilanküken
Rotmilanbrutplatz mit vier Küken

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