Unsere Ziele:

Die Arbeitsgemeinschaft der Rotmilanfreunde Lippe im Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe e.V. stellt in diesem Blog ihre Arbeit vor. In Lippe befindet sich ein Dichtezentrum der Rotmilanverbreitung. Die lippischen Rotmilane werden kartiert und erforscht, um einen optimalen Schutz zu ermöglichen.

Freitag, 13. Mai 2016

Wachendes Auge

Die Brutzeit ist für alle Vogelarten eine sehr zentrale und wichtige Phase. Nur eine erfolgreiche Brut sichert den Bestand einer Population. So versucht unser Lippischer Rotmilanfreund, die Brutvögel in dieser Phase so wenig wie möglich zu stören. Bei den Rotmilanen sind bereits die ersten Küken geschlüpft. Die ältesten von ihnen sind schon fast vierzehn Tage alt. So auch bei den Donoper Rotmilanen. Auf dem Erdboden unter dem Horst findet man schon Kotspuren, den sogenannten Schmelz. Ein untrügerischer Zeichen, dass "was los ist" in der Kinderstube des Rotmilans. In den ersten Wochen gibt es bei den Altvögeln eine klare Aufgabenverteilung. Das Männchen schafft die Nahrung heran und das Weibchen verfüttert diese an die Küken. Bei kalter und nasser Witterung hudert es zudem den Nachwuchs. Das ist ganz wichtig für die heranwachsenden Küken. Und immer hat das Rotmilanweibchen dabei ein wachendes Auge auf das, was unter und über dem Horst geschieht. So bleibt auch dieser Kontrollgang unseres Lippischen Rotmilanfreundes natürlich nicht unbemerkt.

Aufmerksames Rotmilanweibchen

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